Liebe Einsatzkräfte,

auf den Tag genau 11 Jahre nach dem letzten großen Sturmtief "Kyrill" hat uns am letzten Donnerstag der Wintersturm "Friederike" heimgesucht. Der Kreis Lippe war, wie das gesamte Land Nordrhein-Westfalen, besonders stark betroffen. Innerhalb weniger Stunden zog "Friederike" mit Spitzen - Geschwindigkeiten bis 200 km/h über uns hinweg. Trotz frühzeitiger Warnung fordern solche Naturereignisse alle beteiligten Einsatzkräfte bis an die Grenzen der Belastbarkeit. Unter Einsatz Ihres eigenen Lebens, haben Sie gemeinnützig an vorderster Front mit Ihrer Arbeit dafür gesorgt, dass durch annähernd 900 Einsätze die Nutzung der öffentlichen Infrastruktur und die medizinischen Versorgung in Lippe gewährleistet blieb.

Gerade bei solch außergewöhnlichen Ereignissen zeigt es sich immer wieder, wie gut Polizei, Feuerwehr, Technisches Hilfswerk und der Rettungsdienst in Lippe zusammenarbeiten. Ob haupt- oder ehrenamtlich im Einsatz, jeder der am Donnerstag über mehrere Stunden draußen im Sturm oder im Büro in der Koordination im Einsatz war, hat seine persönlichen Sorgen um die eigene Familie und das eigene Hab und Gut hinten angestellt und vorrangig für das Wohl aller Lipper gekämpft.

Hierfür möchte ich meinen persönlichen Dank aussprechen. Insbesondere die ehrenamtliche Hilfe ist keine Selbstverständlichkeit und verdient meine Hochachtung. Spiegeln diese Leistung doch unsere Werte wieder, die uns im Leben wichtig sind.

Liebe Einsatzkräfte, mit Ihnen an meiner Seite habe ich keine Bedenken, dass Lippe auch zukünftig vergleichbaren Herausforderungen gewachsen ist.

Mit freundlichen Grüßen

In Vertretung

Jörg Düning-Gast

Kreis Lippe

Verwaltungsvorstand II

Service, Wirtschaftsförderung, Bauen,

Straßen und Bevölkerungsschutz